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Wenn der Wind den Kopf frei pustet - Achtsamkeit lernen bei jedem Wetter

Für heute ist stürmisches Wetter angekündigt.

Ideale Bedingungen für eine stressbefreiende Mittagspause oder einen entspannenden Abendspaziergang.

Sie fragen sich, wie Sie bei Kälte und Nässe entspannen und Stress abbauen sollen? Die Achtsamkeitspraxis, bei der es darum geht, unsere Aufmerksamkeit in vorurteilsfreier und akzeptierender Weise auf die Erfahrungen im gegenwärtigen Moment zu richten, kann uns dabei helfen.

Was heißt Aufmerksamkeit?
Aufmerksamkeit bedeutet, dass wir versuchen ganz bewusst wahrzunehmen, wie sich der Wind und die Kälte für uns anfühlen. Spüren wir vielleicht das Wehen unserer Haare im Nacken, verursacht die Temperatur ein Kribbeln oder Brennen in unserem Gesicht? Bekommen wir Gänsehaut oder wird der Stoff unserer Hose von dem Wind an die Beine gedrückt? Welche Körperstelle fühlt sich am kältesten an und was wärmt uns gerade? Tränen unsere Augen oder haben wir kalte Zehen?

Was heißt vorurteilsfrei?
Stürmisches Wetter wird oft mit negativen Empfindungen assoziiert. „Wenn ich bei dem Wetter raus gehe, bekomme ich eine Erkältung.“ „Bei dem Wetter schickt man nicht mal den Hund vor die Tür.“ „Da fallen mir nur die Dachziegel auf den Kopf.“ Bestimmt fallen Ihnen noch mehr Vorurteile ein, die Sie mit stürmischem Wetter in einen Zusammenhang bringen könnten. Bei der Achtsamkeitspraxis geht es nun darum, sich der Vorurteile bewusst zu werden und sich von diesen zu distanzieren. Wer, weiß, vielleicht wird es ja auch der schönste Spaziergang seit langem. Das können wir nur erfahren, wenn wir unsere Vorurteile zurückstellen und uns den Wind um die Ohren pusten lassen.

Was heißt akzeptierend?
Ja, wir könnten kalte Hände bekommen. Ja, unsere Nasen könnten laufen. Ja, unsere Kleidung könnte nass und die Schuhe schmutzig werden. Aber haben Sie schon einmal ein Kind gesehen, was sich davon beim abenteuerlichen Spielen im Wald, beim Springen durch Pfützen oder beim Buddeln in der Sandkiste stören lässt? Nur wenn wir akzeptieren was ist und nicht damit hadern, schaffen wir Raum für die Wahrnehmung des Augenblicks.

Was heißt Erfahrungen im gegenwärtigen Moment?
Offene To-do-Listen, der ärgerliche Blechschaden der vergangenen Woche, die für morgen vorzubereitende Termine, unerledigte E-Mails, Einkauflisten, die Feiertagsplanung... Unsere Gedanken reißen uns sehr oft aus der Wahrnehmung im Hier und Jetzt. Versuchen wir unsere Gedanken beim Spaziergang einmal bewusst wahrzunehmen und in einer Box / einem Paket / einer Schachtel zwischenzuparken. Keine Sorge, die Gedanken kommen automatisch wieder und gehen nicht verloren. Aber für DIESEN Moment sind sie nicht von Nöten. Wenn wir unsere Gedanken an die Vergangenheit und für die Zukunft ablegen, schaffen wir Erfahrungen im JETZT. Nehmen wir unsere Umwelt einmal mit allen Sinnen wahr: Ist das Rauschen des Windes in den kahlen Bäumen zu hören? Zittern die Zweige an der Hecke, als würden sie frieren? Wohin wehen die tanzenden Laubreste? Wonach riecht die nasse Erde? Wie schmeckt der Regentropfen auf den Lippen? Fühlen wir, wie der Wind unsere Gedanken vertreibt und uns die Anspannung des Tages wegpustet! Wir haben die Wahl, ob wir diese befreiende Erfahrung im Hier und Jetzt machen wollen.


Damit möchte ich diesen Beitrag beenden. Ich werde jetzt mit meinem Hund raus gehen und mir den Kopf frei pusten lassen.

Ihre Franziska Krone

 


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